Being back…


Gestern wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass ich ja gar nichts persönliches mehr poste. Es stimmt. Seit Sommer 2007 bin ich kaum mehr dazu gekommen. Dies will ich gerne hiermit nachholen. Es liegt auch daran, dass ich sehr intensiv mit meinem Studium beschäftig bin. Auch mit anderen Diensten (JJanzen support base, wo ich übrigens auch regelmäßig poste).

Aber da jetzt auch Ostern ist, möchte ich gerne schildern, was es für mich bedeutet. Dass Jesus Christus als Mensch lebte glaube ich zweifellos. Auch dass er starb. Als Gekreuzigter am Kreuz. Er ist Gott. Und er verzichtet auf seine übermenschlichen Rechte als Gott. Er wird Mensch. Und dann das. Er wird unschuldig schuldig gesprochen und verurteilt. Ohne Widerstand.

Und… ich müsste eigentlich verurteilt werden. Aber er liebt mich und deswegen lässt er sich für mich verurteilen. Damit meine Schuld gesühnt ist. Aus Liebe und Gerechtigkeit.

Neulich ist mir aufgefallen, was Jesus da eigentlich gemacht hat – und was mir -im viel kleinen Rahmen- schwer fällt.

Da habe ich als jemand, der an Jesus glaubt und sich ihm anvertraut, einige Einblicke in seine Aussagen in der Bibel. Ich denke, dass ich es verstanden habe. Doch wie gehe ich jetzt mit diesen „Erkenntnissen“ um? Wie verhalte ich mich gegenüber Menschen, die das -noch- nicht so sehen? Natürlich ist es, diesen Menschen meine Einsicht mitzuteilen und zu erwarten, dass sie das auch so sehen.

Aber nein. Jesus macht mir deutlich: Ich soll nicht meine Erkenntnis anderen aufquatschen, sondern den Mitmenschen lieben. Liebe vor Erkenntnis. Annahme vor gleicher Meinung. Liebe als Erkennungszeichen.

Immer dann, wenn ich frage, was Gott möchte, ist es nicht, dass ich meine Erkenntnis anderen aufzwinge. Es ist zuallererst die Liebe. Den anderen lieben, indem ich auf meine Einsichten verzichte, vor allem auf mein Recht, diese Einsichten durchzusetzen.

Jesus setzte nicht sein Recht und seine Einsichten durch. Er liebte. Mich. Und dich. Deswegen feiern wir Ostern. In seiner vollkommenen Liebe lebt er. Mit mir. Und mit dir. Merkst du es schon?

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